CD

Die DT64-Story Vol. 16

CD-Cover DT64 Vol. 16
CD-Cover DT64 Vol. 16


(Hörprobe: Track 1)

Diese CD ist eine Bonus-CD zur 15teiligen DT64-Story mit DDR-Songs, die auch durch das DDR-Jugendradio DT64 warm bzw. heiß gespielt wurden. Für diese 16. CD hatte BMG Jörg Wagner den Auftrag gegeben, eine Original-Toncollage zu erstellen, die Fans und Interessierten gleichermaßen einen sinnlichen Eindruck dieses Jugendkanals vermitteln soll: zwischen Propaganda und Jugendkultur.

Entstanden ist eine Zeitreise durch 29 Jahre Jahre Radiogeschichte, von der Geburt bis zum Übergang des heute noch sendenden mdr-Jugendprogramms Sputnik.

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Die DT64-Singles

Foto: SECHZEHNZEHN
Foto: SECHZEHNZEHN

Im Gegensatz zu den hallo-AMIGA-Schallplatten, die nichts mit der Jugendsendung „HALLO“ des Senders „Stimme der DDR“ zu tun hatten, außer dass die Musik dort auch zu hören war, gab es AMIGA-Singles unter dem „echten“ Label „DT64“ des „Berliner Rundfunks“. SECHZEHNZEHN und Buschfunk haben verdienstvollerweise die Aufnahmen, remastert vom DDR-Musik-Nerd Marcus Heumann, in einer Dreifach-CD veröffentlicht. Auch wenn nicht alle Titel gleichermaßen begeistern werden, zumal aus mehreren Jahrzehnten Distanz mit inzwischen auch anderen musikalischen und Lebenserfahrungen betrachtet, ist diese Sammlung ein unvergleichbar kostbarer Schatz beat- und rockmusikalischer Experimente in der DDR.

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Ergänzendes Audio: Hier erläutert Jugendradio-DT64-Musikchef Walter Bartel den wechselhaften Umgang mit Musik im DT64-Programm (rec.: 27.06.1989); Fragen: Jörg Wagner

Aus dem Booklet (Autor: Walter Cikan):

DIE DT64 SINGLES
Vor mehr als 50 Jahren begann DT64 in Zusammenarbeit mit den zuständigen Redakteuren und Produzenten von Radio DDR und Stimme der DDR mit den überall im Land entstandenen neuen Beatgruppen Songs zu produzieren und diese zu senden. Auf Grund des großen Interesses der Hörer suchte man nach weiteren Verbreitungsmöglichkeiten. So entstand in Koop mit dem VEB Deutsche Schallplatten/AMIGA die Idee der DT64-Single-Reihe. In der Folgezeit wurden auf Basis kontinuierlicher Abstimmung zwischen dem Staatlichen Rundfunk-Komitee und AMIGA Vereinbarungen über Produktionsvorhaben, sowie die gegenseitige Nutzung und Verbreitung der Musikaufnahmen getroffen. Da das Entstehen eigener neuer Lieder, noch dazu mit Texten in deutscher Sprache, ein für die Bands zunächst ungewohnter und mitunter auch komplizierter Prozess war, lagen im Musikarchiv des Rundfunks Mitte der sechziger Jahre nur wenige Aufnahmen dieser Art vor.

Ein spürbarer Aufschwung begann 1969/1970, wo im Rundfunk ca. 173 Titel (bis Ende 1973 etwa 450 Lieder) u. a. mit den Alexanders (Vorläufer von Panta Rhei), dem Horst Krüger Sextett, dem Orchester Klaus Lenz, dem Günther Fischer Quintett, dem Dresden Sextett, der Uve Schikora Combo, der Electra-Combo, der Modern Soul Band, den Nautiks, dem Ekkehard-Sander-Sextett, dem Joco Dev Sextett in Berlin, Leipzig, Weimar aufgenommen wurden. In diesem Jahr wurde (mit höchster Genehmigung) eine Arbeitsgruppe »Rhythmus 71« gebildet, der Komponisten, Textautoren, Interpreten gemeinsam mit Musikredakteuren/-produzenten wie Luise Mirsch, Klaus Schneider, Manfred Gustavus, Walter Bartel, Claudia Ninnig angehörten.

Eine Auswahl der dabei entstandenen Lieder wurde ab 1971 gemeinsam von Rundfunk, AMIGA und dem Fernsehen in diversen Sendungen und einer repräsentativen Abschlussveranstaltung vorgestellt. Seitens des Rundfunks waren das insbesondere das DT 64-Musikstudio mit (seit 1971 »DT-Metronom«) sowie »Frank’s Beatkiste« (Stimme der DDR) und die »DDR-Tipparade« (Radio DDR). AMIGA hatte bereits in den sechziger Jahren mit eigenen Plattenproduktionen wie »Big Beat I / II«, Thomas-Natschinski-Gruppe »Die Straße«, Theo-Schumann-Combo »Für junge Leute«, »Klaus Lenz für Fenz« begehrte Angebote vorgelegt und veröffentlichte auf »Rhythmus 71« einen Teil der neu entstandenen Songs.
Das DDR-Fernsehen stellte ebenfalls ab 1969 (bis 1972) in der Sendung »Notenbank« (Bernd Maywald) die Bands mit ihren neuen Titeln vor. (…)

Foto: SECHZEHNZEHN
Foto: SECHZEHNZEHN

Frauen im Rock

CD „Frauen im Rock“

Aus dem Pressetext:
Eines der Alleinstellungsmerkmale für „die werktätige Frau in der DDR war auch die Möglichkeit am Frontmikrofon einer Rockband zu arbeiten“. (…)

Das Konzert ist ein Mitschnitt aus dem Palast der Republik von 1983 mit den populärsten Stimmen, aber auch mit Sängerinnen, die gerade ihre Karriere begonnen hatten. Das reicht von Uschi Brüning über Tamara Danz bis zu Anett Navall.
Der junge Andreas Bicking (zum Zeitpunkt gerade 23 Jahre alt, Komponist, Arrangeur und musikalischer Leiter der Band Obelisk) hat seine Band um Bläsersatz und Percussion erweitert und die Songs für dieses Konzert arrangiert und live präsentiert. Hier stehen eigene Songs und internationale Coverversionen in einer kongenialen Mischung nebeneinander.

Ensemble:
Gruppe Obelisk, Andreas Bicking (Leader, Piano, Synthesizer, Tenor-Saxophon), Andreas Fregin (Rhodes, Solina), Udo Weidemüller (Gitarre)
Stephan „Grete“ Weiser (Bass), Matthias Philipp (Drums)
Gäste:
Siegfried Bicking (Trompete), Joachim Hesse (Trompete), Volker Schlott (Alt-Saxophon), Bernd Swoboda (Posaune), Norbert Jäger (Percussion)

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Exquisit

Cover-Design: kunstistarbeit.de

Aus dem Pressetext:
„Eine illustre Schar von Top-SängerInnen stehen hier gemeinsam auf einer Bühne (Veronika Fischer, Holger Biege, Uschi Brüning, 4PS, Regine Dobberschütz, Eva-Maria Pieckert, Peter & Paul) mit einem anspruchsvollen Finale – Czeslaw Niemen & das Poporchester Poznan mit einem Medley seiner größten Hits der 1960er-Jahre. Damit wollen wir an den 20.Todestag dieses unvergleichlichen Sängers erinnern. Bei diesen Konzerten ist es Prinzip geworden, dass die beteiligten Künstlerinnen und Künstler sowohl einen nationalen, als auch einen internationalen Song vorstellen, bei denen sich unsere besten Arrangeure (in dem Fall Horst Krüger und Franz Bartzsch) von ihrer kreativen Seite zeigen.“

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